Tiergestützte Pädagogik

 

„Hunde im Elementarbereich der Erziehung sind ein Stück Natur, das wir in die Kitas holen. Eine unschätzbare Bereicherung und eine Quelle für soziales Lernen.“
(Herausgeberin Simone Steltenkamp)

Wir möchten Ihnen unsere vierbeinige Kollegin Bella vorstellen, die seit Dezember 2022 zeitweise für spielerische Aktivitäten und zur Förderung der Kinder in unserer Einrichtung aktiv ist. Bella ist eine junge Labrador Hündin, die bei Silke Heitmann mit im Haus lebt. Sie verfügt über einen guten Grundgehorsam, ist menschenbezogen und sehr freundlich.

Zur Durchführung dieses Projektes absolvierte Silke Heitmann mit Bella von September bis Dezember 2022 eine Ausbildung zum therapeutisch pädagogischen Begleithund.

Durch den regelmäßigen Kontakt mit dem Hund können die Kinder auf vielfältige Art und Weise angesprochen werden. Hunde erfüllen Kindern eine Vielzahl von Wünschen und Bedürfnissen und sind die idealen Spielpartner. Die Kinder können positive Erfahrungen mit dem Hund machen. Die Kinder und der Hund sollen sich dabei wohlfühlen.

Bella wird zur tiergestützten Pädagogik in unserer Kindertagesstätte eingesetzt, um die Arbeit von Frau Heitmann in den folgenden Bereichen zu unterstützen:

Förderung der emotionalen Kompetenzen:
Hunde sind in der Lage, Emotionen der Kinder wahrzunehmen und ihnen zu spiegeln. Durch die Zuwendung und den Umgang mit dem Hund können Liebe, Nähe und Geborgenheit wahrgenommen und erfahren werden. Das Kind bekommt ein Gefühl von Wärme, Vertrauen, Sicherheit, ebenso wie Akzeptanz und Verständnis zu dem Tier.

Förderung der sozialen Kompetenzen:
Die Kinder erlernen im Umgang mit dem Hund Fähigkeiten wie Rücksichtnahme, Verantwortung und Fürsorglichkeit. Eigene Grenzen und die des Tieres werden gesetzt, kennengelernt und akzeptiert.

Förderung der Sinneswahrnehmung:
Der Hund verschafft neue Reize in den Bereichen Fühlen, Sehen, Riechen und Hören. Bei den gemeinsamen Aktivitäten wird die Wahrnehmung auf vielfältige Weise geschult.

Förderung der kommunikativen Kompetenzen:
Durch das Zusammensein mit dem Hund entstehen neue Gespräche. Der passive und aktive Wortschatz werden erweitert und die Kinder werden zum Sprechen animiert.

Förderung der Grob- und Feinmotorik:
Durch gemeinsame Aktivitäten mit dem Hund (Leine anlegen, Spazieren gehen, Hindernislauf) wird die Motorik geschult. Eine Förderung der Motorik findet ebenso beim Streicheln, Kämmen, Leckerlies geben und in Ruhephasen statt.

Wir freuen uns über Bellas Unterstützung und die vielen tollen gemeinsamen Erfahrungen und Erlebnisse.